Die untersuchten Flaschen wurden in den USA, China, Brasilien, Indien, Indonesien, Mexiko, Libanon, Kenia und Thailand gekauft. Sie waren von den folgenden Marken: Aqua (Danone), Aquafina (PepsiCo), Bisleri (Bisleri International), Dasani (Coca-Cola), Epura (PepsiCo), Evian (Danone), Gerolsteiner (Gerolsteiner Brunnen), Minalba (Grupo Edson Queiroz), Nestlé Pure Life (Nestlé), San Pellegrino (Nestlé) und Wahaha (Hangzhou Wahaha Group). Die Studie wurde vom journalistischen Project “Orb Media” in Auftrag gegeben.
93% des abgefüllten Wassers zeigte Anzeichen einer Kontamination mit Mikroplastik. Nur das Wasser aus 17 Flaschen war frei von Mikroplastik. Die Daten weisen darauf hin, dass die Kontamination zumindest teilweise durch die Verpackung und/oder den Abfüllprozess selbst verursacht wird.
Da noch keine Erkenntnisse vorliegen, ab und im welchem Maße Mikroplastik gesundheitsbedenklich ist, kündigte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) breitere Untersuchungen zu diesen Funden an. Neben den Ergebnissen der Studie sprechen die Folgen für die Umwelt sowie die Kosten für die Vebraucher*innen für eine stärkere Förderung des Konsums von Leitungswasser.
Quelle:
Mason, S. A., Welch, V. G., & Neratko, J. (2018). Synthetic Polymer Contamination in Bottled Water. Frontiers in Chemistry, 6. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6141690/