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Zielgruppe

Thema

Übergreifend

Problem(e)

Marktmächtige Akteur*innen blockieren eine Transformation (Lobbyarbeit, Korruption, etc.)

Lösungsbeispiel(e)

Exnovation (Beendigung nicht nachhaltiger Praktiken)

Positivbeispiele nutzen

Aufbau von Allianzen, um mehr Gewicht in der Diskussion zu erhalten

Aktive Arbeit mit Medien (soziale Medien und Printmedien)

Übergreifend

Problem(e)

Wissenschaftler*innen und Akteur*innen aus der Praxis fehlen Schnittstellen

Lösungsbeispiel(e)

Gemeinsame horizontale Arbeit/ Projekte von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen

Experimentelle Projektfinanzierung

Partizipative Forschung, Trans- und Interdisziplinäre Forschung

politische Förderung der Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen

Dialog mit hemmenden Akteur*innen

Übergreifend

Problem(e)

Wandel von einem System der Profitmaximierung zu einem System der Nachhaltigkeit

Lösungsbeispiel(e)

Breite staatliche Förderung

Förderung von kleinen Initiativen

Übergreifend

Problem(e)

Zu hohe Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln

Lösungsbeispiel(e)

Mehr pflanzenbasierte Ernährung

Übergreifend

Problem(e)

Ausmaß industrieller Tierhaltung

Übergreifend

Problem(e)

Unterfinanzierung der Biologischen Landwirtschaft

Übergreifend

Problem(e)

Importabhängigkeit bei Grundnahrungsmitteln

Lösungsbeispiel(e)

Politik, die kurze Lieferketten/Wertschöpfungsketten unterstützt

Übergreifend

Problem(e)

Import von Tierfutter, Export von Lebensmittel nicht nachhaltig

Lösungsbeispiel(e)

Verbesserungsbedarf bei der Farm-to-Fork Strategie

Übergreifend

Problem(e)

Mangel an Ernährungssouveränität, Ernährungssicherheit: Abhängigkeit von Lebensmittelimporten, industrieller Landwirtschaft, Schwinden kleinbäuerlicher Betriebe (u.a. verstärkt durch die Gemeinsame Agrarpolitik)

Lösungsbeispiel(e)

Die kleinbäuerliche Landwirtschaft birgt viele Potenziale, um die heutigen Herausforderungen zu bewältigen: Klima, Verlust der biologischen Vielfalt, Entvölkerung ländlicher Gebiete, gesunde, frische, lokale Lebensmittel für die Menschen, soziale Aspekte, geringerer externer Input, weniger fossile Brennstoffe, Schaffung von mehr Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten.

Die Förderung von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen sollte in den Fokus der GAP rücken.

Übergreifend

Problem(e)

Fehlernährung in wohlhabenden Industrieländern (zu viel fettige, zuckerreiche Ernährung, geringe Diversität bei der Ernährung), daher Folgen, wie Übergewicht, ernährungsbezogene Krankheiten und Kosten für das Gesundheitssystem

Lösungsbeispiel(e)

Änderung der Ernährungsweise (nach EAT Lancet Empfehlung: Gemüse, Nüsse, Früchte, Vollkorn, Reduzierung von tierischen Produkten und hoch verarbeiteten Kohlenhydrate)

Förderung einer pflanzenbasierten, genussreichen Essenskultur

Übergreifend

Problem(e)

Steigende Nachfrage nach Lebensmitteln: Herausforderung durch niedriges EInkommen vieler Menschen sowie die Notwendigkeit einer nachhaltigen Produktion

Agroforst

Problem(e)

Finanzierung (u. a. von Bäumen)

Lösungsbeispiel(e)

Finanzielle Unterstützung durch öffentliche Mittel

Agroforst

Problem(e)

Finanzierung

Lösungsbeispiel(e)

Produktdiversifikation (z.B. Biogas, Baumwolle, Wolle, Essig, Marmelade und Säfte aus Wildfrüchten, Alleeanbau, Brennholz, Heilpflanzen sowie weitere Beispiele)

Agroforst

Problem(e)

Finanzierung für Pflege von Agroforst

Lösungsbeispiel(e)

Aufbau von Netzwerken auf kommunaler Ebene mit den Zielen:
- Unterstützung bei der Bewirtschaftung
- Aufbau von Verbindungen zwischen Gemeinden und Landwirt*innen
- Gründung von Vereinen/ Verbänden für die Einbindung von Neueinsteiger*innen, Einstiegshilfen, Zugang zum Markt
(Informationen: DeFAF Beratung, DeFAF Agroforst-Landkarte, AFINET)

Agroforst

Problem(e)

Langfristige Kapital-, Ressourcen- und Flächenbindung durch die vergleichsweise langsam wachsenden Gehölze

Agroforst

Problem(e)

Zu viel Bürokratie

gesetzliche Vorschriften

Zusammenarbeit mit Behörden

staatliche Anerkennung

Lösungsbeispiel(e)

Kommunikation mit politischen Behörden: gut vorbereitete Geschäftspläne helfen dem Prozess

Übergreifend

Problem(e)

Zugang zu Land für langfristigen Anbau

Lösungsbeispiel(e)

Verpachtung von Land an Menschen, die es nachhaltig pflegen (biologische Produktion, naturnahe Bewirtschaftung usw.)

Biointensive Landwirtschaft

Problem(e)

Anspruchsvolles Management: Planung von Fruchtfolgen, Kompostwirtschaft und Düngung sowie die Technik der Bodenbearbeitung und die Optimierung der Pflanzabstände erfordern viel Wissen und Erfahrungen

Übergreifend

Problem(e)

Umwelteinflüsse: Stürme, Feuchtigkeit, Trockenheit

Klimawandelfolgen

Biodiversitätsverlust

Biointensive Landwirtschaft

Problem(e)

Politische Förderung

Biointensive Landwirtschaft

Problem(e)

Gewinnung von Konsument*innen

Interesse und Kaufbereitschaft der Konsument*innen

Bodengenossenschaften/ -stiftungen

Problem(e)

Bodenpreise sowie die Verfügbarkeit von Flächen begrenzen die Handlungsmöglichkeiten der Genossenschaften

Essbare Städte

Problem(e)

Geringer Zugang zu Land und Infrastruktur in Städten

Lösungsbeispiel(e)

Einbindung der Städte ins Edible Cities Network,
Integration von urbaner Landwirtschaft in reguläre Planungsprozesse,
Kartierung von Land, welches in und um die Stadt für urbane Landwirtschaft genutzt werden kann, Langzeitverträge anstreben

Gemeinschafts-/ Mietgärten

Problem(e)

Langfristiger Zugang zu geeigneten Flächen

Übergreifend

Problem(e)

Finanzierung

Hofaktien und Patenschaften

Problem(e)

Finanzielles Risiko für investierende Bürger*innen

Regenerative Landwirtschaft

Problem(e)

Interesse oder Bereitschaft der Konsument*innen zum Kauf

Wissen der Konsument*innen

Regionalwert AG

Problem(e)

Fehlende regionale Strukturen für den Aufbau einer Regionalwert AG

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Subventionen in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) an ökologische Kriterien statt an Flächengröße knüpfen

Übergreifend

Problem(e)

Landkonzentration

Übergreifend

Problem(e)

Finanzierung von Land und Unternehmung

Lösungsbeispiel(e)

Verstärkte Verpachtung von Land

Open-Source-Kultur bzgl. Land

Förderung von Nischenprojekten (wie Agroforst) mit klaren Finanzierungsoptionen

Übergreifend

Problem(e)

Wenige Neueinsteiger*innen (insbesondere junge Menschen) in der Landwirtschaft

Lösungsbeispiel(e)

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP): mehr Fokus/Subventionen in der zweiten Säule für den lebendigen ländlichen Sektor

Faires Einkommen für Landwirt*innen

Politik, die jungen Menschen Zugang zu Land bietet, welche einen nachhaltigen agrarökologischen Anbau verfolgen

Bedarf einer Bodenrahmenrichtlinie in der EU, welche sowohl Bodenschutz als auch Zugang zu Land regelt

Anwendung/Umsetzung der “Voluntary Guidelines on Food Systems and Nutrition”des Committee on World Food Security (CFS) durch UN-Mitgliedsstaaten

Schaffung von Arbeitsplätzen in und außerhalb der Landwirtschaft in ländlichen Gebieten durch Angebot von öffentlichen Dienstleistungen, kulturellen Einrichtungen, etc. (dadurch kann eine größere Attraktivität von ländlichen Gebieten und einer Bevölkerung der ländlichen Gebiete gefördert werden)

Zugang zu Training, Wissen, Finanzen, und Land

Agroforst

Problem(e)

Verpachtung von Land:
- Umsetzung von langfristigem nachhaltigem Anbau erschwert (z.B. Agroforst)
- Agroforst braucht viel Zeit für Anpflanzung und Lernprozesse

Lösungsbeispiel(e)

Niedrigschwelliger Zugang zu Land für Junglandwirt*innen, Neueinsteiger*innen geknüpft an Nachhaltigkeitskriterien

Finanzierung von Forschungsprojekten, Lernprozessen in der Praxis

Agrarökologie-Schulen

Problem(e)

Fehlende Anerkennung von Agrarökologie durch Politik

Lösungsbeispiel(e)

Anerkennung der ökologischen, soziokulturellen, technologischen, wirtschaftlichen und politischen Dimensionen von Agrarökologie auf allen politischen Ebenen

Agrarökologie-Schulen

Problem(e)

Privatisierung von landwirtschaftlichem Wissen

Lösungsbeispiel(e)

Förderung von Agrarökologie und horizontalem Wissensaustausch unter Landwirt*innen

Finanzierung von Agrarökologie-Schulen

Verteidigung und Schutz von Wissen

Agrarökologie-Schulen

Problem(e)

Gewinn junger Menschen für Landwirtschaft und Agrarökologie

Open Source Anleitungen

Problem(e)

Isolierte Betrachtung von Lebensmitteln und deren Erzeuger*innen

Lösungsbeispiel(e)

Bilden von breiten Allianzen mit Anwält*innen, akademischen Einrichtungen, der Gesundheitsbewegung, Softwareentwickler*innen, etc.

Open Source/Open Data

Lösungsbeispiel(e)

Erhöhte Produktivität und gesteigerter Profit für Landwirt*innen durch die Nutzung von offenen Daten

Open Source/Open Data

Lösungsbeispiel(e)

Datenschutz:

- Nicht alle Daten sollten frei zugänglich sein, z.B. private, personenbezogene Daten
- Verbleib der Kontrolle über die eigenen Daten bei der betroffenen Person Erwägung ethischer Aspekte

Open Source/Open Data

Problem(e)

Sprachbarrieren

Lösungsbeispiel(e)

Automatische Übersetzungsprogramme

Nutzung von Radio und SMS

Unterstützung durch Menschen, die in die lokale Sprache übersetzen

Open Source/Open Data

Problem(e)

Fehlendes Bewusstsein von Saatgut-Züchter*innen über Notwendigkeit einer Common-Lizenz für Saatgut

Lösungsbeispiel(e)

Informationsarbeit

Open Source/Open Data

Problem(e)

Aneignung von Daten durch große Unternehmen

Open Source/Open Data

Problem(e)

Hohe Kosten für Entwicklung von Open Source

Lösungsbeispiel(e)

Öffentliche Gelder

Open Source/Open Data

Problem(e)

Organisationen ist es alleine nicht möglich, die Kosten für die Software zu tragen oder rentabel zu machen

Lösungsbeispiel(e)

Internationale Kooperationen für gemeinschaftliche Nutzung der Software

Open Source/Open Data

Problem(e)

Hohe Summen öffentlicher Gelder werden für Software ausgegeben, die dann privatisiert wird

Lösungsbeispiel(e)

"Public money for public code" → Aus steuermitteln finanzierte Software sollte als freie Software veröffentlicht werden

Tools und Wissen sollten frei zugänglich bleiben und nicht privatisiert werden

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Nachhaltige Lebensmittel für alle zugänglich machen (Haushalte mit niedrigen Einkommen)

Lösungsbeispiel(e)

Politische Intervention

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Erreichen gesellschaftlich benachteiligter Gruppen

Lösungsbeispiel(e)

Explizite Einbindung gesellschaftlich benachteiligter Gruppen; z. B. an Schwerpunktschulen gehen und über die Vorteile einer regionalen, saisonalen Ernährung sprechen

Solidaritätstisch

Problem(e)

Angewiesenheit auf Netzwerk von Freiwilligen

Lösungsbeispiel(e)

Finanzierung

Austausch/Zusammenarbeit mit ähnlichen Projekten

Solidaritätstisch

Problem(e)

Fehlende Überzeugung von Investor*innen und Konsument*innen

Lösungsbeispiel(e)

Geduld um das Vertrauen der Konsument*innen zu gewinnen, Mund-zu-Mund Propaganda, auch nach Niederlage neuer Versuch

Solidaritätstisch

Problem(e)

Politische Förderung und Finanzierung

Lösungsbeispiel(e)

Lebensmittelhilfe muss etwas Temporäres sein/bleiben, und nicht etwas Strukturelles werden

Solidaritätstisch

Problem(e)

Finanzierung

Solidaritätstisch

Problem(e)

Preisdruck

Interesse oder Bereitschaft der Konsument*innen zum Kauf

Geringe Kaufkraft bestimmter Konsument*innen

Lösungsbeispiel(e)

Recht auf Zugang zu gesundem Essen zur Realität machen

Soziale Landwirtschaft

Problem(e)

Unzureichende Kommunikation zwischen Politik, Gesundheitswesen und Agrarwirtschaft

Lösungsbeispiel(e)

Zusammenarbeit unterschiedlicher Ministerien

Soziale Landwirtschaft

Lösungsbeispiel(e)

Staatliche Unterstützung und Aufbau von Finanzstrukturen für die soziale Landwirtschaft

Waldgärten

Problem(e)

Fehlende Anreize und Unterstützungsmechanismen für Waldgärten

Lösungsbeispiel(e)

Unterstützungsangebote und Finanzierungsoptionen für Waldgärten

Förderung öffentlicher Waldgärtenprojekte als soziale Orte (dadurch Anregung eines Bewusstseinswandels)

Waldgärten

Problem(e)

Wegfall von Subventionen bei der Umstellung von konventionellen Betrieben

Waldgärten

Problem(e)

in Deutschland: Limitierende Gesetzesbestimmungen für Waldgärten, trotz Änderungen für Agroforstsysteme ab 2023 noch geringe Subventionshöhe

Lösungsbeispiel(e)

Erhöhung der Subventionen

Anpassung des Rechtsrahmens: Doppelte Nutzung in Wäldern erlauben, z. B. neben Holz- und Wildtierproduktion auch Beeren pflanzen

Waldgärten

Problem(e)

in Deutschland: Großteil des Landes ist gepachtet, daher schwierig zu vereinbaren mit der langzeitorientierten Landnutzung von Waldgärten

Lösungsbeispiel(e)

z.B. in einem Vertrag zwischen Pächter und Verpächter lösen

Waldgärten

Problem(e)

Biologisch-zertifiziertes Saatgut für Bäume ist schwierig zu finden, daher müssen biologisch wirtschaftende Landwirt*innen auf konventionelles Saatgut zurückgreifen und brauchen dafür eine besondere Genehmigung

Übergreifend

Problem(e)

Gesunde Lebensmittel sind teilweise teurer als ungesunde Lebensmittel

Lösungsbeispiel(e)

Subventionen

Änderung der Mehrwertsteuer

Übergreifend

Problem(e)

Preisgestaltung von Lebensmitteln: gerechtes Einkommen für Erzeuger*innen bei gleichzeitiger Ernährungssicherheit bzw. Zugang zu gesunden Lebensmitteln von Menschen mit geringem Einkommen

Lösungsbeispiel(e)

Umsetzung und Erreichung der Ziele der “Farm to Fork" Strategie der EU

Kohärenz der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und "Farm to Fork" Strategie

Kommunikation über fairen Preis der einzelnen Lebensmittel

Politische Förderung von niedrigen Preisen für gesunde Lebensmittel für Konsument*innen (z. B. Reduzierung der Mehrwertsteuer, Ausgleichszahlungen für einkommensschwache Haushalte) sowie auskömmliches Einkommen für Erzeuger*innen (z. B. Zahlungen an Landwirt*innen für Umwelt-, Natur- und Tierschutzmaßnahmen)

Übergreifend

Problem(e)

Gemeinsame Agrarpolitik (GAP): Wenig Subventionierung für den Einstieg in die Landwirtschaft von Junglandwirt*innen im Vergleich zu Subventionen an landwirtschaftliche Großbetriebe

Lösungsbeispiel(e)

Einstiegshilfen für potentielle Junglandwirt*innen

Übergreifend

Problem(e)

Fehlendes Einkommen bzw. Verluste bei Landwirt*innen

Lösungsbeispiel(e)

Schaffung kurzer Lieferketten durch Landwirt*innen

Verbindung mit Kund*innen und Netzwerken

Übergreifend

Problem(e)

Keine oder geringe Entlohnung der Landwirt*innen für nachhaltiges Handeln

Übergreifend

Problem(e)

Einfache Zugänglichkeit von Fast Food

Lösungsbeispiel(e)

Nachhaltiges Speiseangebot in der Gemeinschaftsverpflegung

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Ernährungssouveränität der Landwirt*innen bei politischen Entscheidungsprozessen sicherstellen

Bio-Distrikt

Problem(e)

Geringe Nachfrage nach lokal produzierten Bio-Produkten durch Konsument*innen

Lösungsbeispiel(e)

Zu Beginn Unterstützung jener, die schon Bereitschaft zum Kauf von Bio-Produkten zeigen. Später Unterstützung auf weitere Gruppen ausdehnen (klein starten und dann wachsen)

Bio-Distrikt

Problem(e)

Überzeugung zur Partizipation und Umstellung auf biologischen Anbau von nicht biologisch arbeitenden Landwirt*innen

Lösungsbeispiel(e)

Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung der Landwirt*innen, Einbindung konventioneller Landwirt*innen, Aufbau von Fronten vermeiden

Mit gutem Beispiel vorangehen und Landwirt*innen diese Beispiele zeigen

Bio-Distrikt

Problem(e)

Höhere Preise von Bio-Lebensmitteln können nicht von allen Konsument*innen gezahlt werden

Lösungsbeispiel(e)

Programme und Hilfestellungen für die Umstellung auf biologische Produktion (z.B. Demeter, Bioland, Naturland, Biokreis)

Angleichung der Kosten nach einigen Jahren

Bio-Distrikt

Problem(e)

Geringe Nachfrage nach lokal produzierten Bio-Produkten durch Konsument*innen

Lösungsbeispiel(e)

Einbeziehung aller Stakeholder von Beginn an, insbesondere der Konsument*innen (Bottom-up Ansatz)

Bio-Distrikt

Problem(e)

Förderung

Lösungsbeispiel(e)

Bestehende Bio-Distrikte öffentlich fördern (nicht nur neue Bio-Distrikte)

Bio-Distrikt

Problem(e)

Kosten für Bio-Zertifizierung (z. B. durch Familienbetriebe bzw. Betriebe mit wenig Einkommen)

Bio-Distrikt

Problem(e)

Finanzierung

Lösungsbeispiel(e)

Verstärkte Finanzierung von kleinen Betrieben mit kleinem ökologischen Fußabdruck

Bio-Distrikt

Problem(e)

Mangel an Verarbeitungsstrukturen sowie Erfassungs- und Logistikmöglichkeiten für kleine lokal gehandelte Produktmengen in Gründungsphase

Agrarökologie-Schulen

Lösungsbeispiel(e)

Politische Unterstützung lokaler Wertschöpfungsketten

Essbare Städte

Problem(e)

Knappheit freier, verfügbarer Grünflächen

Online-Direktvermarktung

Problem(e)

Digitale Umsetzung als Hürde für einige Menschen

Lösungsbeispiel(e)

Einfache Handhabung der Website

Unterstützung durch HelpDesk und Host

Online-Direktvermarktung

Problem(e)

Finanzierung
- Skalierung schwierig, um in die Rentabilität zu kommen
- Anfangsinvestition groß
- Transport kostenaufwendig und Nähe zu einem Logistik-Hotspot nötig

Lösungsbeispiel(e)

u. a. Finanzierungsmöglichkeiten für
neue nachhaltige Logistikkonzepte

Online-Direktvermarktung

Problem(e)

Technische Kenntnisse und Internetaffinität wichtig

Online-Direktvermarktung

Problem(e)

Raumkosten und Personal

Lösungsbeispiel(e)

Bereitstellung von Räumen, die nicht genutzt werden

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Baugenehmigungen für die landwirtschaftlich genutzten Gebäude der Solawi (z.B: Gewächshäuser) zu erhalten ist zeitintensiv und nicht immer einfach

Lösungsbeispiel(e)

Politische Förderung

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Wissen und Fähigkeiten (z. B. zu Landwirtschaft, Projektmanagement, Führungskompetenzen)

Lösungsbeispiel(e)

u. a. Bildungsveranstaltungen, wie Action Learning Workshops

Biointensive Landwirtschaft

Problem(e)

Niedrige Lebensmittelpreise in Supermärkten führen zu einer verzerrten Wahrnehmung des Wertes der Lebensmittel bei den Konsument*innen

externe Kosten sind nicht im Preis mit einkalkuliert

Marktmacht von anderen Akteur*innen

Lösungsbeispiel(e)

u. a. Kampagnenarbeit über nachhaltige Entwicklung

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Gewinnung von Konsument*innen bzw. Abonnent*innen

Interesse und Kaufbereitschaft der Konsument*innen

Lösungsbeispiel(e)

Mund zu Mund Propaganda

Anfang mit Menschen aus dem Umkreis und dann weiter ausbreiten

Große Abnehmer*innen kontaktieren z.B. Krankenhäuser und Schulen

Kampagnenarbeit über nachhaltige Entwicklung

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Finanzierung

Lösungsbeispiel(e)

Nutzung von Crowdfunding für den Aufbau der Solawi

Mitgliederbeiträge

Fundraising

öffentliche Förderung/ Finanzierungsprogramme (Beispiel: “Community Finance Ireland”)

Essbare Städte

Lösungsbeispiel(e)

Kommunale Förderungsprogramme zur Erschaffung von Klein- und Dachgärten

Essbare Städte

Problem(e)

Finanzierung

Lösungsbeispiel(e)

Einbindung ins Edible Cities Network

Inkubator Programm für nachhaltige Lebensmittelproduktion (z.B. Mentorenprogramm über ein Jahr, um Landwirt*innen beizubringen, wie sie mittels Urban Agriculture ein Unternehmen großziehen, Unterstützung beim Start des Unternehmens)

Nutzung mehrerer, unterschiedlicher Finanzierungsquellen (z.B. Kombination von Edible Cities Network und kommunalen Mitteln sowie öffentlichen und privaten Fördermitteln)

Beginn mit Erhalt weniger finanzieller Mittel kann weitere Finanzierung ermöglichen

Vertical Farming

Problem(e)

Gewinnung von Investor*innen

Lösungsbeispiel(e)

Crowdinvestor*innen ansprechen, die im Gegenzug Gewinne in Form von landwirtschaftlichen Erträgen erhalten (Beispiel: Crowdfarming)

Vertical Farming

Problem(e)

Erde für den Anbau aufgrund des Gewichts häufig ungeeignet

Lösungsbeispiel(e)

Nutzung von Mineralnährstoffen und Wasser

Mischung von mineralischen Nährstoffen und organischen Nährstoffen sowie weiteren organischen Inputs und Bakterien

Vertical Farming

Problem(e)

Hohe Investitionskosten

Vertical Farming

Problem(e)

Deutschland: strenge Auflagen im Bau- und Planungsrecht

Essbare Städte

Lösungsbeispiel(e)

Leere, ungenutzte Dachflächen in Städten können genutzt werden für Energiegewinnung, Pflanzenanbau, Gemeinschaftsnutzung, Gemeinschaftsgärten, Dachgewächshäuser oder Kombinationen dieser

Essbare Städte

Lösungsbeispiel(e)

Planung nachhaltiger Konzepte der Dachnutzung durch Städte

Ernährungsräte

Problem(e)

Grundstücke bieten größeren Profit für den Bau von Immobilien als für landwirtschaftliche Nutzung

Lösungsbeispiel(e)

Zonen für landwirtschaftliche Nutzung schaffen

Übergreifend

Problem(e)

Neuen Landwirt*innen fehlen die Verbindungen, die Traditionsbetriebe haben

Lösungsbeispiel(e)

Mobilisierung von Stakeholdern und Unterstützung der Landwirt*innen mit Wissen und Zugang zu Finanzen und Agrarfläche durch Vereine und Verbände

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Bewusstseinsbildung junger Menschen für regionale Lebensmittel

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Kleine und mittelständige Unternehmen mit Nachfrage in Verbindung bringen z. B. über die Änderung der Einkaufsgewohnheiten eines großen Krankenhauses

Übergreifend

Problem(e)

Einbindung der Produzent*innen in regionale Wertschöpfungsketten

Lösungsbeispiel(e)

Transparente Arbeit der Unternehmen

Investition der Unternehmen in Bildungsarbeit

Konsument*innen Einblick in die Betriebe gewähren

Berücksichtigung ökonomischer, ökologischer und sozialer Faktoren

Übergreifend

Problem(e)

Schwierigkeiten bei der Erfüllung hoher Anforderungen im Sinne der Lebensmittelsicherheit durch kleine Unternehmen

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Umweltkosten einpreisen

Übergreifend

Problem(e)

Mangel an regionalen Strukturen auf allen Prozessstufen (z.B. lange Wege bis zum nächsten Schlachthof, Mangel an Verarbeitungsstrukturen in ländlichen Gebieten: Abhängigkeit kleiner Erzeuger*innen von Großhändler*innen)

Lösungsbeispiel(e)

Kommunale Gesetze zur Förderung lokaler Lieferketten

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Stärkere Besteuerung von Unternehmen, die soziale und ökologische Aspekte nicht beachten

Übergreifend

Problem(e)

Zugang zu Wissen über die Qualität der Produkte (auch in sozialer und ökologischer Hinsicht) für Konsument*innen

Übergreifend

Problem(e)

Regionale Logistik

Lösungsbeispiel(e)

Förderung von Plattformen zum regionalen Biovertrieb,
Einsatz von (regionalen) biologischen Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung z. B. nearbuy (Disclaimer: NAHhaft e. V. war in der Vergangenheit Gesellschafter)

Übergreifend

Problem(e)

Fehlende Kohärenz in der EU-Politik. Green Deal, “Farm to Fork” und Biodiversitätsstrategie nicht im Einklang mit der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)

Lösungsbeispiel(e)

Reform der GAP, sodass sie den Zielen von Green Deal, der “Farm to Fork” Strategie und der Biodiversitätsstrategie gerecht wird

Übergreifend

Problem(e)

Verhinderung von kurzen Wertschöpfungsketten durch nationale und EU-Politik z. B. durch den fehlenden Zugang zu Land

Übergreifend

Problem(e)

Bessere Verteilung der Infrastruktur (Ressourcen, Märkte, kleine Läden, Verarbeitungsstrukturen, Schlachthöfe) in öffentlicher Hand, öffentliche Finanzierung

Politik, die kurze Lieferketten / Wertschöpfungsketten unterstützt

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Entwicklung von Strategien, wie lokale Ernährungsräte und andere lokale Organisationen unterstützt werden können

Übergreifend

Problem(e)

Politische Strukturen fördern große Unternehmen

Lösungsbeispiel(e)

Förderung kleiner und mittelständiger Unternehmen auf allen Prozessstufen, um regionale Produktionsketten gewährleisten zu können

Übergreifend

Problem(e)

geringe Präsenz von Nischeninnovationen des Ernährungssystems

Lösungsbeispiel(e)

Besseres Zusammenspiel von zivilgesellschaftlichen Innovationen und politischen Entscheidungen

Verdeutlichung von Nischeninnovationen als erprobte Lösungsoptionen

(Mediale) Verbreitung von Nischeninnovationen

Evaluierung der Nachhaltigkeit/ des Impacts der einzelnen Nischeninnovationen

Übergreifend

Problem(e)

Unterscheidung zwischen nachhaltig und nicht nachhaltig hergestellten Produkten schwierig

Lösungsbeispiel(e)

Bildung entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Übergreifend

Problem(e)

Erhalt der Ökosysteme durch Landwirt*innen

Lösungsbeispiel(e)

Herstellung der Klimaneutralität von landwirtschaftlichen Betrieben, z. B.

- indem sie Agroforstwirtschaft betreiben (für die Wirtschaftlichkeit)
- durch die Vorgabe von Kohlenstoffneutralität (wenn einige Landwirt*innen diese nicht erfüllen, müssen sie sie von anderen Betrieben kaufen, die sie erfüllen)
- indem die Vorgaben des Kyoto-Protokolls von der Regierung umgesetzt werden

Übergreifend

Problem(e)

Finanzierung

Lösungsbeispiel(e)

Entschädigungen oder Belohnungen für Investor*innen

Häufige und gute Kommunikation

Netzwerke und Kontakte nutzen

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Bildung interdisziplinärer Netzwerke

Übergreifend

Problem(e)

Teilweise fehlender Bezug zur Arbeit und den Menschen aus der Praxis auf der politischen Ebene in Brüssel

Lösungsbeispiel(e)

Bildung von Allianzen - von der lokalen zur internationalen Ebene, um das nötige Gewicht zu haben: Zunächst Netzwerken mit ähnlichen Personen mit ähnlichen Erfahrungen auf lokaler Ebene, daraufhin Evaluation der Bedarfe dieser Menschen und schließlich Vermittlung dieser Bedarfe und Zusammenarbeit auf europäischer Ebene (Beispiel: Netzwerk URGENCI)

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Jungen Menschen mehr Macht geben

Europäisches Netzwerk zu Politiken bilden

Übergreifend

Problem(e)

Fehlende Langfristigkeit durch kurze/ zeitlich begrenzte Forschungsprojekte (mit Beendigung der Projekte gehen wertvolle Informationen verloren)

Lösungsbeispiel(e)

Langfristige Forschungsförderung

Zusammenarbeit mit bestehenden (Bauern-)Organisationen und Initiativen, die länger bestehen

Übergreifend

Problem(e)

Finanzierung von Netzwerken

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Finanzierung, Ressourcen, Human Resources für Netzwerkaufbau

Übergreifend

Problem(e)

Mangel an sozialer Komponente innerhalb der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) führt zu Praktiken wie Preis- oder Lohndumping

Lösungsbeispiel(e)

Festlegung einer stärkeren sozialen Komponente in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) entsprechend sozialer Standards

Agroforst

Problem(e)

Fehlende Verbreitung von Wissen/Kenntnisse über Vorteile von Agroforst (Beispiel: Hecken werden üblicherweise herausgerissen/gekürzt statt sie sinnvoll einzusetzen)

Lösungsbeispiel(e)

Informationsarbeit/ Wissensvermittlung ggü. Landwirt*innen Informationen: DeFAF EURAF AFINET Knowledge Cloud

Agroforst

Problem(e)

Geringe Löhne/ Einkommen

Lösungsbeispiel(e)

Unterstützung kleiner Betriebe

Agroforst

Problem(e)

Wissenserwerb

komplexes Wissen erforderlich

Mangel an wissenschaftlichen Daten

Bodengenossenschaften/ -stiftungen

Problem(e)

Mangelnde Bereitschaft der Bevölkerung, Genossenschaftsmitglieder zu werden oder Schenkungen an Stiftungen zu tätigen

Gemeinschafts-/ Mietgärten

Problem(e)

Zusammenarbeit mit Behörden

Regenerative Landwirtschaft

Problem(e)

Gesetzliche Bestimmungen

Lösungsbeispiel(e)

Genossenschaften

Regenerative Landwirtschaft

Problem(e)

Zugang zu Daten

Regionalwert AG

Problem(e)

Geringe Nachfrage von Betrieben bei niedrigen Zinsen

Regionalwert AG

Problem(e)

Erhöhter Mehraufwand für Teilnahme als Betrieb im Vergleich zur Geldbeschaffung bei Kreditinstituten

Bodengenossenschaften/ -stiftungen

Problem(e)

Wenige Neueinsteiger*innen (insbesondere junge Menschen) in der Landwirtschaft

Lösungsbeispiel(e)

Gründung von Vereinen/ Organisationen durch Zivilgesellschaft, die wie Terre de Liens, Terre en Vue oder andere Bodengenossenschaften/ -stiftungen fungieren

Bodengenossenschaften/ -stiftungen

Problem(e)

Wenige Neueinsteiger*innen (insbesondere junge Menschen) in der Landwirtschaft

Lösungsbeispiel(e)

Kontakt zu Bodengenossenschaften/ -stiftungen, um Wissen und Zugang zu Finanzen und Agrarfläche zu erlangen

Agrarökologie-Schulen

Problem(e)

Landwirtschaftliche Trainings sind auf die Industrie zugeschnitten

Lösungsbeispiel(e)

Berufsausbildungen: Anerkennung von Agrarökologie-Schulen als zentrale Akteurinnen des Bildungssystems

Bio- und Slow Food-Restaurants

Problem(e)

Nachteil durch teilweise höhere Preise für Mahlzeiten, wodurch finanziell weniger stark aufgestellte Einkommensgruppen ausgeschlossen werden können

Open Source Samenbanken und Saatgutschutz

Lösungsbeispiel(e)

Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden (z. B. Global Coalition of open source seed initiatives GOSSI)

Open Source Anleitungen

Problem(e)

Wenige Anlaufstellen in Europa

Lösungsbeispiel(e)

Open Source/Open Data

Problem(e)

Umsetzung allgemein

Lösungsbeispiel(e)

Beleuchtung von und Fokussierung auf best practices

Partizipative Bewertungssysteme

Problem(e)

Staatliche Anerkennung

Lösungsbeispiel(e)

Staatliche Anerkennung und Unterstützung von Partizipativen Bewertungssystemen (PGS) (z. B. in Brasilien und Indien werden PGS (gesetzlich) als gleichwertig zu der Zertifizierung von Drittparteien auf lokalen Märkten gesehen)

Übergreifend

Problem(e)

Nachhaltige Lebensmittel für alle zugänglich machen (Haushalte mit niedrigen Einkommen)

Lösungsbeispiel(e)

Aufbau lokaler Projekte mit der lokalen Gemeinschaft in einkommensschwachen Regionen

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Einbindung finanziell und sozial benachteiligter Menschen

Lösungsbeispiel(e)

Unterstützung von Initiativen und kleinen Projekten, die bereits in benachteiligten Bezirken aktiv sind

Solidaritätstisch

Problem(e)

Zu viel Bürokratie

auch bei Subventionen viel Bürokratie

Soziale Landwirtschaft

Problem(e)

Fehlen von Pflegesätzen, die Anreize für landwirtschaftliche Betriebe bieten können

Waldgärten

Problem(e)

Bewirtschaftung: andere Art von Maschinen/ Technologie nötig

Waldgärten

Problem(e)

Höhere Arbeitskosten da hoher Arbeits- und Zeitaufwand

geringes Einkommen/ geringer Lohn

Waldgärten

Problem(e)

Hohe Anforderungen an Design- und Anbaukompetenz sowie Vermarktungswissen erforderlich

Waldgärten

Problem(e)

Wenige wirtschaftliche Konzepte für vielseitige und kleinteilige Ernte- und Vermarktungssysteme

Waldgärten

Problem(e)

Wenig Forschung zu Waldgärten

Lösungsbeispiel(e)

Forschung zu Waldgärten

Gemeinschafts-/ Mietgärten

Problem(e)

Zusammenarbeit mit Behörden

Waldgärten

Problem(e)

Fehlende Überzeugung von politischen Entscheidungsträger*innen

Lösungsbeispiel(e)

Anerkennung von Waldgärten als Teil des städtischen, öffentlichen Raums

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Das Lernen über Produkte und ihre Geschichte kann dazu führen, dass Menschen wieder höhere Preise dafür zahlen

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Verbindung von Lebensmittelbanken wie z. B. der Tafel mit landwirtschaftlichen Betrieben: Bereitstellung von landwirtschaftlichen Lebensmitteln für bedürftige Menschen

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Appell an Unternehmen: Allianzen bilden (z. B. Diabetes-Organisation subventioniert Food Coops, was sie als Organisation für Menschen zugänglicher macht)

Bio-Distrikt

Problem(e)

Governance Probleme durch den Zusammenschluss vieler Akteur*innen

Unwillen/Unfähigkeit lokaler Politiker*innen, Macht mit anderen Akteur*innen zu teilen

Lösungsbeispiel(e)

Umstellung auf neue soziale und demokratische Organisation (z. B. Biovallée)

Bio-Distrikt

Problem(e)

Wertschätzung der eigenen Region durch die lokale Bevölkerung

Lösungsbeispiel(e)

Stärkung des Tourismus

Bio-Distrikt

Problem(e)

Höhere Preise von Bio-Lebensmitteln können nicht von allen Konsument*innen gezahlt werden

Lösungsbeispiel(e)

Preisangleichung da keine Kosten für beispielsweise Pestizide entstehen

Kostenreduzierung durch kurze Lieferketten

Höhere Kosten nicht zwangsläufig (z. B. im Weinbau)

Bio-Distrikt

Problem(e)

Finanzierung

Lösungsbeispiel(e)

Förderung eines einheitlichen Vorgehens in den Bio-Distrikten durch EU (z. B. über Gemeinsame Agrarpolitik,
Kohäsionsfonds)

Bio-Distrikt

Problem(e)

Förderung

Lösungsbeispiel(e)

Regionale Gesetze zur finanziellen Förderung

Bio-Distrikt

Problem(e)

Demografischer Wandel: weniger Interesse für Landwirtschaft bei jungen Menschen

Lösungsbeispiel(e)

Überzeugung und Motivation der Menschen, Landwirtschaft zu betreiben und die Region wiederzubeleben,
Zusammenarbeit mit lokalen Politiker*innen

Bio-Distrikt

Problem(e)

Sehr kleine landwirtschaftliche Betriebe lassen sich nicht zertifizieren und erhalten so keine Finanzierung ökologischer Landwirtschaft

Bio-Distrikt

Problem(e)

Komplexes Wissen erforderlich

Lösungsbeispiel(e)

Kommunikation mit vielen anderen Akteur*innen

Zusammenarbeit u. a. mit Bürgermeister*innen und Unternehmen

Agrarökologie-Schulen

Lösungsbeispiel(e)

Gründung, Nutzung und Ausbau lokaler Netzwerke

Ernährungsräte

Lösungsbeispiel(e)

Lernen von anderen Ernährungsräten als Vorbild (Netzwerk der Ernährungsräte, Beratungsmodul für Ernährungsräte)

Ernährungsräte

Problem(e)

Angewiesenheit auf die Initiative der Zivilgesellschaft

Lösungsbeispiel(e)

Engagement von Freiwilligen

Ernährungsräte

Problem(e)

Einbindung aller Stakeholder, wie z. B. Landwirt*innen, die die Zeit für die Einkommensgenerierung brauchen

Lösungsbeispiel(e)

Finanzielle Kompensierung von Mitwirkenden, insbesondere Landwirt*innen

Food Coops

Problem(e)

Lagerungs- und Abholorganisation weniger alltagstauglich für die breite Bevölkerung, da eine höhere Eigenverantwortung, ehrenamtliches Engagement, Netzwerken und Organisieren der Mitglieder wesentlich für die Umsetzung sind

Lösungsbeispiel(e)

Informationsarbeit: Aufklärung der Menschen über die Vorteile in größerem Rahmen (z.B. im öffentlich-rechtlichen Fernsehen)

Food Coops

Problem(e)

Mitgliedsbeitrag

Essbare Städte

Problem(e)

Investor*innen finden

Lösungsbeispiel(e)

Rechtsform (z. B. GmbH) annehmen

Online-Direktvermarktung

Problem(e)

“Localwashing”

Lösungsbeispiel(e)

Lokalen Anbau ebenso wie lokale Produktionsketten beachten

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Hohe Einstiegskosten

Lösungsbeispiel(e)

Zusammenarbeit mit lokalen Politiker*innen und Investor*innen 

Politische Unterstützung von Initiativen in Gründung

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Menschen zusammenbringen, die gut gemeinsam an dem Projekt arbeiten können

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Regionale Unterstützung finden

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Evaluation und Weiterentwicklung bezüglich Nachhaltigkeit

Lösungsbeispiel(e)

Bilden von Netzwerken (Beispiele: Netzwerk Solidarische Landwirtschaft, internationales Netzwerk: URGENCI), Austausch und Diskussion mit Schulen, lokalen Akteur*innen und Freiwilligen

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Gewinnung weiterer Konsument*innen bzw. Abonnent*innen, da man schnell alle Menschen der Region erreicht hat

Lösungsbeispiel(e)

Virtueller Verkauf (z.B. gemeinsam mit Open Food Network)

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Einbindung von Freiwilligen ohne finanzielle Mittel oder Unterkunft

Lösungsbeispiel(e)

European Solidarity Corps:
- Freiwillige können bis zu einem Jahr in die Community eingebunden werden
- Freiwillige können adäquat eingearbeitet werden

Essbare Städte

Lösungsbeispiel(e)

Anleitung von Kommunen, wie die eigenen Institutionen Urban Agriculture nutzen können, um ihrer Verantwortung nachzukommen

Essbare Städte

Problem(e)

Langfristige Integration und Kollaboration mit kommunalen Institutionen

Vertical Farming

Problem(e)

Berücksichtigung mehrerer Nachhaltigkeitsfaktoren, statt reine Schaffung von landwirtschaftlichen Produktionseinheiten

Lösungsbeispiel(e)

Holistischer Ansatz (Beispiel: Nature Urbaine):
- Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit, Klima
- ein Ökosystem in sich selbst
- Systemischer Blick (z.B. Wasser, Verpackung, Bioabfall, soziale Aspekte, etc.)
- mit lokalen sozialen Akteur*innen zusammenarbeiten, wie z.B. Schulen
- technisches/ ökonomisches Modell, das anders ist als bestehende Modelle
- Workshops, Teambuilding, Restaurants
- Fokus auf sozialem Output

Vertical Farming

Problem(e)

Finanzierung

Lösungsbeispiel(e)

Nutzung von Equity Crowdfunding und Business Angels

Vertical Farming

Problem(e)

Umwelteinflüsse (Witterungsbedingungen, Insekten, Krankheiten)

Vertical Farming

Problem(e)

Logistik (anderes Personal, andere Ressourcen, anderes Equipment als für den Anbau notwendig)

Lösungsbeispiel(e)

Selbstabholung durch Kund*innen

Individuelle Lösungen mit Kund*innen wie Supermärkten finden

Vertical Farming

Problem(e)

Mangelnde Akzeptanz bei Konsument*innen von auf Substrat basierenden Anbautechniken

Übergreifend

Problem(e)

Bio-Produkte sind nicht zwangsläufig auch nachhaltig

Lösungsbeispiel(e)

Fokus auf nachhaltige regionale Lebensmittelprodukte statt nicht nachhaltige Bioprodukte

Übergreifend

Problem(e)

Überzeugung der Konsument*innen, einen höheren Preis für regionale Lebensmittel zu zahlen

Übergreifend

Problem(e)

Geringe gesellschaftliche Wertschätzung von Berufen in der Lebensmittelproduktion

Übergreifend

Problem(e)

Auffinden und Einbinden von Menschen mit praktischem Wissen

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Gesetze anderer Länder als Vorbild nehmen (Beispiel: Gesetz zu territorialen Lebensmittelsystemen in Frankreich)

Übergreifend

Problem(e)

Unfaire Preise für Erzeuger*innen

wenig Nachfrage nach lokalen Lebensmitteln durch Konsument*innen

große Mengen an Lebensmittelabfällen

kaum Kontakt zwischen Erzeuger*innen und Verbraucher*innen

Lösungsbeispiel(e)

Förderung der lokalen Kreislaufwirtschaft

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Entwicklung von Netzwerken

Förderung des Austauschs zwischen Akteur*innen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Kenntnissen

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Fachliche Kompetenzen notwendig

Essbare Städte

Problem(e)

Noch geringe Verbreitung

Regenerative Landwirtschaft

Problem(e)

Wenige wissenschaftliche Daten

Lösungsbeispiel(e)

Forschung, Finanzierung von Forschungsprojekten

Regenerative Landwirtschaft

Problem(e)

Fachwissen, Einarbeitung und zeitlicher Aufwand erforderlich

Regenerative Landwirtschaft

Problem(e)

Eingesetzte Methoden müssen auf Standort und Boden abgestimmt sein

Regenerative Landwirtschaft

Problem(e)

In Deutschland: Fehlen von Förderung multifunktionaler Landnutzung

Waldgärten

Problem(e)

Hohe Erstinvestition bei anfänglich geringeren Ertrags

Lösungsbeispiel(e)

Politische Förderung

Food Coops

Problem(e)

in Deutschland: Hygienebestimmungen kommen großen Akteur*innen zugute, für kleinere Produzent*innen ist die Konformität damit allerdings schwieriger

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Hohe Logistikkosten sorgen oft dafür, dass nicht nachhaltige Modelle gewählt werden

Lösungsbeispiel(e)

Kostenreduktion, indem Menschen aus einer Region für mehrere Menschen in dieser Region die Lebensmittel abholen

Vertical Farming

Problem(e)

Ungelöste technische Fragen wie bspw. der hohe Energieverbrauch durch die künstliche Beleuchtung

Übergreifend

Problem(e)

Evaluation und Weiterentwicklung relevanter Akteur*innen bzgl. Nachhaltigkeit

Lösungsbeispiel(e)

Erfahrungsaustausch, Netzwerkplattformen

Gemeinsame Treffen

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Landwirtschaft nicht außerhalb der anderen Systeme betrachten

Übergreifend

Lösungsbeispiel(e)

Wissen und bestehende Projekte auf neue Kontexte übertragen und an lokale Bedingungen anpassen

Übergreifend

Problem(e)

Fehlendes Wissen zur CO2-Bindung im Boden

Übergreifend

Problem(e)

Fehlende finanzielle Mittel, um als Landwirt*in in den kostenintensiven Humusaufbau zu investieren

Lösungsbeispiel(e)

CO2-Zertifikatehandel (Beispiel Humus-Zertifikate: Der CO2 Gehalt wird im Boden gemessen. Für jede Tonne werden bspw. 30 Euro bezahlt. Humuszertifikate werden für die Landwirt*innen ausgestellt und an Unternehmen verkauft, die CO2 neutral sein möchten. Mit den Einnahmen können Landwirt*innen den CO2 Gehalt erhöhen.)

Agroforst

Lösungsbeispiel(e)

Verbindung von Agroforstwirtschaft mit Solidarischer Landwirtschaft

Agroforst

Problem(e)

Preisdruck auf Produzent*innen für grasgefüttertes oder biologisches Fleisch

Lösungsbeispiel(e)

Stärkung des lokalen Markts mit Kaufkraft in ländlichen Gebieten

Förderung von nachhaltigem Agroforstanbau

Agroforst

Problem(e)

Lange Lernprozesse

Biointensive Landwirtschaft

Problem(e)

Fehlen wissenschaftlicher Daten

Regenerative Landwirtschaft

Problem(e)

Verlust der Artenvielfalt

Regionalspezifische Anforderungen

Übergreifend

Problem(e)

Handel mit CO2-Gutschriften: Gefahr der Privatisierung von Land und dadurch weniger Zugang zu Land

Lösungsbeispiel(e)

Lenkung des Zugangs zu Land für nachhaltigen Anbau und nachhaltige Projekte

Übergreifend

Problem(e)

Finanzierung von Land und Unternehmungen/Aktivitäten

Lösungsbeispiel(e)

Eigenständige Entwicklung von DIY-Werkzeugen,
Nutzung von Netzwerken und Kontakten (Netzwerk der Ernährungsräte, European Coordination Via Campesina, SKIN, Forum Synergies, Open Food Network, Marktschwärmer, etc.)

Bodengenossenschaften/ -stiftungen

Problem(e)

Finanzierung von Land

Lösungsbeispiel(e)

Gründung von Aktiengesellschaften/ Bodenstiftungen/ Bodengenossenschaften,
Entschädigungen oder Belohnungen für Investor*innen,
Regionaler Zusammenschluss von Akteur*innen, der auch Kommunen einschließt

Partizipative Bewertungssysteme

Problem(e)

Auf viel Idealismus, Eigeninitiative und Engagement aller Beteiligten angewiesen

Partizipative Bewertungssysteme

Problem(e)

Hohes Maß an Informiertheit und Vertrauen der Konsument*innen notwendig

Solidaritätstisch

Problem(e)

Speiseangebot: Hürde bei vegetarischem Angebot für manche Konsument*innen

Bio-Distrikt

Lösungsbeispiel(e)

Tourismus ist ein guter Treiber für lokal produzierte Lebensmittel

Ernährungsräte

Lösungsbeispiel(e)

Emanzipation von Geld → Nutzung anderer Ressourcen

Essbare Städte

Problem(e)

Gemeinden und Kreisverwaltungen initiieren keine Urban Gardening Projekte

Lösungsbeispiel(e)

Zivilgesellschaftlichen Druck auf die Behörden ausüben

Mobile Schlachthöfe

Problem(e)

Arbeits-, zeit- und kostenintensive Methode führt zu höheren Endpreisen der Produkte

Online-Direktvermarktung

Problem(e)

Bevorzugung von Vollsortimenten durch Konsument*innen

Lösungsbeispiel(e)

Informationen an Konsument*innen über unfairen, nicht nachhaltigen Handel (für mehr Transparenz)

Online-Direktvermarktung

Problem(e)

Alltagstauglichkeit: Zeitaufwand/ Warten auf Bestellungen

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Erhöhter zeitlicher Aufwand für Mitglieder

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Fehlende Überzeugung von Konsument*innen und Landwirt*innen

Solidarische Landwirtschaft

Problem(e)

Zugang zu Land für langfristigen Anbau

Lösungsbeispiel(e)

Zugang zu Land für langfristigen Anbau

Essbare Städte

Lösungsbeispiel(e)

Landwirtschaftliche Betriebe als Ausstellungsbetriebe führen z.B. zur Bildung von Schulkindern

Vertical Farming

Problem(e)

Hoher Anspruch bezüglich nachhaltiger Logistikkonzepte

Vertical Farming

Problem(e)

In einigen Ländern: Keine Vergabe des Bio-Labels für Vertical Farming, sobald Pflanzen nicht in Erde angebaut werden

Vertical Farming

Problem(e)

Wirtschaftlichkeit von nachhaltigem, nicht intensivem Anbau

Lösungsbeispiel(e)

Leichtes und skalierbares Modell für Dachbepflanzung (wegen Gewicht eher Nährstoffe statt Erde)

Mittelweg finden, wodurch man an vielen Orten kostengünstig sein kann, produktiv ist und viele Dachflächen erreicht

Regenerative Landwirtschaft

Problem(e)

Regionale Unterstützung

Lösungsbeispiel(e)

Vernetzung